Dr. Fausts Medienschelte: Lob des Immunsystems
Manche Beiträge in den Medien, zuletzt sogar ein Faktencheck der ARD, behaupten, eine Infektion mit dem SARS-Cov-2-Virus hänge nicht davon ab, ob man ein gutes oder schlechtes Immunsystem habe, sondern nur davon, ob man eben dem Virus ausgesetzt gewesen sei. Dies erscheint mir wie eine Verspottung all derer, die sich seit Jahren um ein gutes Immunsystem bemühen. Die regelmäßig in die Sauna gehen, sich gesund ernähren, Yoga machen, kalt duschen oder sich immer wieder der näheren Gesellschaft anderer Menschen aussetzen und so nebenbei ihr Immunsystem einer „milden Virendusche“ aussetzen und es damit trainieren.
Und außerdem irritieren mich solche Meldungen, weil es sich nicht mit meinen eigenen Erfahrungen deckt. Ein paarmal schon ist das „neuartige Coronavirus“ in meiner Nähe vorbeigekommen und nie ist es dabei zu einer wahrnehmbaren Infektion bei mir gekommen, was ich bislang auf mein gutes Immunsystem zurückführte.
Wenn man einmal unterstellt, dass die ARD-Redaktion keine platten Lügen verbreiten will, so stellt sich die Frage, was mit dieser Aussage überhaupt genau gemeint ist. Mit dem Wort Infektion soll wohl beschrieben werden, dass man ein positives PCR-Testergebnis hat. Nun ist eigentlich bekannt, dass man ein solches Testergebnis auch bekommen kann, wenn die eigenen T-Zellen, die ein Teil des Immunsystems sind, zuverlässig den Angriff der Coronaviren abgewehrt haben. In solchen Fällen kann der der Test jedoch positiv auf die zerstörten Virentrümmer reagieren. Wenn man stur daran festhält, dass ein positiver PCR-Test mit einer Infektion gleichgesetzt werden muss, dann kann man tatsächlich behaupten, ein gut funktionierendes Immunsystem könne eine derartige Infektion nicht verhindern. Eigentlich aber ist es eine Verkehrung des Sachverhalts ins exakte Gegenteil. Eine perfekt verhinderte Infektion ist eben keine Infektion, und eine Krankheit unter völliger Abwesenheit von irgendwelchen Symptomen ist aus medizinischer Perspektive auch wenig überzeugend.
In Wirklichkeit ist das Vorhandensein von passenden T-Zellen, die meist von früheren Infektionen mit Corona-Erkältungsviren herrühren, das Beste, was einem passieren kann. Offenbar hatten viele Menschen in Deutschland solche T-Zellen, weshalb schon seit Anfang der Epidemie im Frühjahr 2020 bei vielen eine Grundimmunität vorhanden war und es zu sehr vielen symptomfreien „Fällen“ kam.
Fazit: Ein funktionierendes Immunsystem mit entsprechenden T-Zellen kann sehr wohl vor SARS-Cov-2-Infektionen schützen, nur halt nicht vor einem positiven PCR-Test. Aber das könnte einem ja eigentlich egal sein, wenn nicht Aussetzungen der Grundrechte an die Ergebnisse dieser Tests gekoppelt würden.
Und die Faktenchecker der ARD befeuern mit ihren seltsamen Feststellungen letztlich die These, nur die Impfung könne uns retten. Das mag der Pharmaindustrie nützen, eine objektive Beschreibung der Situation ist es nicht.
Unser Autor Johann Georg Faust ist ein selbst-denkender Mensch, der grundsätzlich auf der Suche danach ist, was die Welt im Innersten zusammenhält. Auch wenn er hier Meinungsstücke zum Besten gibt, so ist ihm doch stets wichtig, auf Basis von Fakten zu argumentieren. Darum sind wir stolz, ihn als Autor der faktenbasis.org gewonnen zu haben.